Ordnung trotz Spielzeugwahn. So bekommst Du mit Struktur ein auf Dauer aufgeräumtes Kinderzimmer

Wer Kinder hat weiß: Dank Oma und Opa kommen so schnell neue Spielzeuge ins Haus, so schnell kommt man mit dem Ausmisten garnicht hinterher. Ich finde Kinderzimmer dürfen wuselig sein - wenn gespielt wird. Ist das Spielen aber abgeschlossen, gehört das Aufräumen genauso dazu, wie das Spiel an sich. Und wir kennen es ja von uns selber: Wenn die Dinge keinen festen Platz haben, dann ist das mit dem Aufräumen umso schwieriger. Bei Kindern sogar schon vor dem Spielen: denn wenn sie eine Sache suchen und diese nicht finden können, dann werden eben ALLE Kisten und Schubladen durchgewühlt. Demnach sollte der Spielzeugplatz ein Ort sein, den die Kinder alleine "bedienen" können.

Für mich habe ich gemerkt: Wir brauchen ein festes System, welches dennoch flexibel ist. Gerade im Kleinkindalter kann nach 1 Jahr eine komplett neue Spielzeugwelt gefordert sein, da sich das Interesse und die Fähigkeiten so stark entwickeln. 

Alle Dinge sollten also leicht zugänglich und so verstaut werden, dass auf den ersten Blick erkennbar ist, was wo ist. Dies gibt uns als Eltern die Möglichkeit, auch selber den Überblick zu bewahren. Wunschlisten können gezielt erstellt werden, überflüssiges wird sichtbar und – bei uns feste Regel-  2 Mal im Jahr kann auf einfachste Weise aussortiert werden. Und zwar dann, wenn es neue Geschenke gab (Weihnachten + Geburtstag). So lässt sich alles in einem gesunden Rahmen halten. Größere Objekte können rotieren (zb Küche und Werkzeugbank) und so bleibt alles interessant. Und wenn voll- dann voll :-D

Es wird kein neues Regal geholt um den ganzen Kram unterzubringen. Dann muss etwas Altes weg. Wir sollten uns immer wieder ins Gedächtnis rufen: Es sind kleine Wesen. Wir sollen sie fördern und fordern aber nicht überfordern. Sie brauchen nicht 20 verschiedene Schienensysteme für Autos oder die fünfte Pferdekutsche. Lass Deine Kinder kreativ werden! Und glaub mir, das werden sie. Ein Puppenbett ist ganz schnell selbst gebaut aus einem Deckel und einem Oberteil als Decke. Und das wird mit so viel Liebe hergerichtet. Wir müssen ihnen nicht das Spiel „vorkauen“. Ich habe früher Vater-Mutter-Kind mit meinen Fingern gespielt und konnte lange Auto fahren ohne Fernsehen schauen zu müssen. (Hier aber ganz wichtig: jeder wie er mag. Meine Kinder gucken auch TV! Es gibt keinen „richtigen“  Weg – nur Deinen Weg).

Die ideale Aufbewahrung waren für uns daher transparente Ordnunsgboxen, die das Spielzeug themenweise beherbergen. Es gibt zb eine Duplobox, eine Pferdebox, eine Barbiebox, eine Knetbox,….

Von außen können die Kinder so schon erkennen, was darin ist und sich die Spielsachen themenbezogen aussuchen.

Bücher lassen sich am besten so verstauen, dass die Kinder das Cover sehen können (dies erwähne ich auch in meiner 30-Tage-Minimalismus-Challenge“). Hierfür gibt es schöne Regale für die Wand oder kleine Regal-kommoden. Gestapelt werden Bücher sonst schnell in Vergessenheit geraten. Bei Kindern gibt es für mich persönlich in 2 Sachen keinen Minimalismus: Kinderbücher und Spielzeug für Draußen. 

Wie sieht Dein Ordnungssystem aus?

Alles Liebe, 

Tanja

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